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CASH

Hier schmelzen Gästeherzen

Wenn man einem Ausländer erklären will, wie ein typische Schweizer Beiz aussieht, führ man ihn in das „Fribourger Fonduestübli“: Hier sind die Tischdecken kariert, das Täfer ist dunkel, und beim Abräumen stellt die freundliche Bedienung die schweizeriste aller Fragen: „Isch es rächt gsi?“

Und ob es gut war, das „Moitié-Moitié“ (24.50 Fr.), das Denise Ernst in diesem Lokal seit 30 Jahren serviert. Sie mischt zwei Greyerzer mit drei Fribourger Vacherin von jeweils unterschiedlichsten Reifegrad zu einem herrlichen sämigen Fondue. Dazu werden Brot und Kartoffeln gereicht. Als Alternative zum gleichen Preis steht ein reines Vacherin-Fondue zur Auswahl. Es wird mit Wasser zubereitet und ist sehr mild. Dazu gibts Kartoffeln.

Je nachdem, wie satt man sich fühlt, bestellt man jetzt gleich einen Kirsch von der langen Karte oder geniesst ein Dessert. Das Mousse au chocolat (12.50 Fr.) ist legendär.

Denise Ernst wurde der Käse sozusagen in die Wiege gelegt. Schon ihre Mutter, eine gebürtige Fribourgerin, führte im Kreis 4 eine Fondue-Stube. Heute betreibt sie zusammen mit ihrem Mann drei Fondue-Lokal in der Stadt.

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